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Neue Hoffnung für Balkanflüsse
2017-01-24 09:03:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Den beiden großen geplanten Wasserkraftprojekten im mazedonischen Mavrovo Nationalpark wurde der Geldhahn zugedreht. Nachdem die Weltbank sich bereits im Dezember 2015 aus der Finanzierung des Wasserkraftwerks Lukovo Pole zurückgezogen hatte, hat nun auch die EBRD ihren Ausstieg aus dem Projekt Boskov Most erklärt.
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Neue Hoffnung für Balkanflüsse
2015-12-21 13:40:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Die Weltbank hat sich von der Finanzierung eines der beiden großen geplanten Wasserkraftwerke im mazedonischen Mavrovo Nationalpark zurückgezogen. Das bedeutet einen weiteren Etappensieg für den Schutz der Balkanflüsse vor der Zerstörung durch die Wasserbaulobby.Weltbank stoppt Finanzierung von Wasserkraftprojekt im mazedonischen Mavrovo Nationalpark +++ Weitere Finanziers müssen nachziehen Gemeinsame Pressemitteilung von EuroNatur und Riverwatch vom 21. Dezember 2015 Radolfzell, Wien. Die Weltbank hat sich von der Finanzierung eines der beiden großen geplanten Wasserkraftwerke im mazedonischen Mavrovo Nationalpark zurückgezogen. Das bedeutet einen weiteren Etappensieg für den Schutz der Balkanflüsse vor der Zerstörung durch die Wasserbaulobby. Dieser Schritt der Weltbank war längst überfällig. Wasserkraftwerke stehen im Widerspruch zum Schutz der Biodiversität und sie haben deshalb in Schutzgebieten wie dem Mavrovo Nationalpark nichts verloren, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung EuroNatur. Die Weltbank hat mit dem Stopp der Finanzierung des Kraftwerks Lukovo Pole den ersten Schritt gemacht. Jetzt müssen die Finanziers, vor allem die EBRD, der zahlreichen anderen Wasserkraftprojekte nachziehen, die in Naturschutzgebieten auf dem Balkan geplant sind, fordert Ulrich Eichelmann von Riverwatch. Auch die Weltbank hat hier noch erheblichen Nachholbedarf: Große internationale Banken sind die Hauptinvestoren in den Staudamm-Tsunami auf dem Balkan, der die letzten intakten Flüsse unseres Kontinents zu zerstören droht. Nach einer Studie der Finanz-NGO Bankwatch finanzieren Weltbank, EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) und EIB (European Investment Bank) derzeit Wasserkraftprojekte in Höhe von insgesamt 818 Millionen Euro. Dadurch werden 30 Naturschutzgebiete wie Nationalparke oder Natura 2000 Gebiete massiv bedroht. Die EBRD ist dabei mit 240 Millionen Euro der größte Investor. Sie unterstützt 21 Kraftwerksprojekte mitten in Schutzgebieten, darunter auch im Mavrovo Nationalpark, wo die mazedonische Regierung den Bau von insgesamt 22 Wasserkraftwerken plant. Am 4. Dezember 2015 hatte die Berner Konvention (eines der wichtigsten Naturschutzübereinkommen in Europa) die mazedonische Regierung aufgefordert, alle Bauprojekte im Mavrovo Nationalpark zu stoppen und eine umfassende Umweltprüfung vorzulegen. Die Empfehlungen richteten sich auch an die internationalen Geldgeber der Kraftwerksprojekte, allen voran Weltbank und EBRD. Der Bau von Wasserkraftwerken im Mavrovo Nationalpark steht in völligem Widerspruch zu den Schutzzielen, deshalb gehen wir davon aus, dass die Prüfung zum endgültigen Stopp sämtlicher Projekte führt und der Rückzug der Weltbank aus dem Projekt Lukovo Pole nur der Anfang ist, sagt Gabriel Schwaderer. Hintergrundinformationen:Zur Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas: Die Staudämme im Mavrovo Nationalpark sind nur ein Teil einer wahren Staudammflut, die derzeit den Flüssen auf der Balkanhalbinsel drohen. Rund 2.700 Wasserkraftwerke zwischen Slowenien und Albanien sind derzeit geplant. Um der Zerstörung entgegen zu wirken, haben EuroNatur und Riverwatch gemeinsam mit Partnern aus den Balkanländern die internationale Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas gestartet. Mehr Informationen unter: www.balkanrivers.net/de Eintrag zum Wasserkraftwerk Lukovo Pole auf der Webseite der Weltbank (Status: dropped) Der Mavrovo Nationalpark ist mit seinen bisher bekannten 1.138 Tierarten und 1.435 Pflanzenarten ein europäischer Hotspot der Biodiversität. Unter anderem ist er das wichtigste Gebiet, in dem sich der vom Aussterben bedrohte Balkanluchs nachweislich fortpflanzt. Im Zuge des Baus von Wasserkraftwerken würde durch die nötige Infrastruktur (Straßen, Stromleitungen, Pipelines etc.) einer seiner letzten Lebensräume bedroht. Mehr Informationen zum Mavrovo NationalparkPressemitteilung Neue Studie von Bankwatch: Grüne Investitionen und westliche Firmen fördern auf dem Balkan Raubbau an Europas wertvollsten Flüssen vom 15. Dezember 2015Pressemitteilung Berner Konvention fordert vorerst Stopp für den Bau von Wasserkraftwerken im mazedonischen Mavrovo Nationalpark vom 7. Dezember 2015Ansprechpartner: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: +49 7732 - 92 72 10,katharina.grund@euronatur.org, Ansprechpartner: Gabriel Schwaderer, Pressekontakt: Katharina GrundRiverwatch: Ansprechpartner: Ulrich Eichelmann, Tel.: +43 676 6621512, ulrich.eichelmann@riverwatch.eu, http://riverwatch.eu/balkan-rivers
Neue Studie von Bankwatch: "Grüne Investitionen" und westliche Firmen fördern auf dem Balkan Raubbau an Europas wertvollsten Flüssen
2015-12-15 09:07:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Auf dem Balkan fließen die ökologisch wertvollsten Flüsse Europas. Noch, denn tausende Wasserkraftwerke bedrohen einen wesentlichen Teil des europäischen Naturerbes. Die Finanz-NGO Bankwatch hat nun im Auftrag von EuroNatur und RiverWatch insgesamt 1.829 Wasserkraftprojekte untersucht und beantwortet die Fragen, wer diese Projekte finanzieren und umsetzen soll.Internationale Finanzinstitute sowie österreichische und deutsche Unternehmen am stärksten involviert Gemeinsame Pressemitteilung von EuroNatur und Riverwatch vom15. Dezember 2015Radolfzell, Wien. Auf dem Balkan fließen die ökologisch wertvollsten Flüsse Europas. Noch, denn tausende Wasserkraftwerke sind in Vorbereitung und bedrohen einen wesentlichen Teil des europäischen Naturerbes. Die Planungen machen sogar vor Naturschutzgebieten wie Nationalparken, Natura 2000 Gebieten und Ramsar-Feuchtgebieten nicht Halt. Die Finanz-NGO Bankwatch hat nun im Auftrag von EuroNatur und RiverWatch insgesamt 1.829 Wasserkraftprojekte untersucht und beantwortet die Fragen, wer diese Projekte finanzieren und umsetzen soll. Die Hauptinvestoren auf dem Balkan sind die großen internationalen Banken. EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung), Weltbank und die EIB (European Investment Bank) finanzieren derzeit Wasserkraftprojekte in Höhe von insgesamt 818 Millionen Euro. Dadurch werden 30 Naturschutzgebiete wie Nationalparke oder Natura 2000 Gebiete massiv bedroht. Die EBRD ist dabei mit 240 Millionen Euro der größte Investor, sie unterstützt 21 Kraftwerksprojekte mitten in Schutzgebieten wie etwa im mazedonischen Mavrovo Nationalpark."Unsere Analyse zeigt eindeutig, dass vor allem die EBRD, aber auch die Weltbank ihre Finanzierungskriterien (safeguard policies) verändern müssen, sonst tragen sie enorm zur Naturzerstörung auf dem Balkan bei", sagt Pippa Gallop von Bankwatch, eine der Autorinnen der Studie. Von den öffentlichen Banken sind die deutsche Entwicklungsbank KfW und ihre Tochtergesellschaft Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) nach den Untersuchungen von Bankwatch am stärksten an der Finanzierung von Wasserkraftwerken in Naturschutzgebieten beteiligt. Sie finanzieren insgesamt 8 Projekte, von denen sich 4 in wertvollen Naturschutzgebieten befinden. Schon in Betrieb genommen wurden in Mazedonien ein Kraftwerk im Mavrovo-Nationalpark und ein weiteres im Pelister-Nationalpark. In Aussicht gestellt hat die KfW die Finanzierung des Kraftwerks Vrilo in Bosnien-Herzegowina, das die Natur im Ramsar-Gebiet Livno Polje, einem Feuchtgebiet internationaler Bedeutung, massiv beeinträchtigen würde. "Wasserkraftwerke stehen im Widerspruch zum Schutz der Biodiversität und sie haben deshalb in Naturschutzgebieten nichts verloren. Wir rufen die KfW und weitere Finanziers von Wasserkraftwerken auf dem Balkan dazu auf, dass sie sich zumindest aus der Finanzierung von Projekten in Naturschutzgebieten sofort zurückziehen" fordert Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. Laut Bankwatch spielen Firmen aus Österreich eine besondere Rolle. Mindestens 41 Wasserkraftprojekte werden von österreichischen Firmen geleitet, 21 davon liegen in Schutzgebieten. Dabei ist Wien Energie an 11 Projekten in Naturschutzgebieten und die Kelag ein österreichisch-deutsches Unternehmen (Land Kärnten, Verbund, RWE) an 9 Projekten beteiligt. Darunter das Projekt "Medna" an der Sana in Bosnien-Herzegowina. Dort zerstört die Kelag einen der wertvollsten Lebensräume des Huchen - einer global bedrohten Fischart. Das steierische Unternehmen ENSO Hydro baut derzeit in Albanien ein Wasserkraftwerk mitten in einem Nationalpark."Die angeblich so umweltbewussten österreichischen Firmen zeigen am Balkan ein ganz anderes Gesicht. Hier nehmen sie weder auf Schutzgebiete noch auf bedrohte Arten Rücksicht", so Ulrich Eichelmann von Riverwatch. "Die gute Nachricht ist, dass die meisten Projekte noch nicht gebaut sind. Wir werden alles daran setzen, diesen Raubbau an Europas wertvollsten Flüssen zu stoppen", sagt Gabriel Schwaderer abschließend. Hintergrundinformationen:Aktuelle Studie (inklusive Datenbank) von Bankwatch "Finanzierung von Wasserkraftprojekten in Schutzgebieten in Südosteuropa"Infografiken zur Veranschaulichung der Thematik finden Sie hier: http://bankwatch.org/publications/balkan-hydro Zur Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas: Derzeit droht den Flüssen auf der Balkanhalbinsel ein wahrer Staudamm-Tsunami. Rund 2.700 Wasserkraftwerke zwischen Slowenien und Albanien sind geplant. Um der Zerstörung entgegen zu wirken, haben EuroNatur und Riverwatch gemeinsam mit Partnern aus den Balkanländern die internationale Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas gestartet.Artikel Major banks put up nearly 1bn for controversial Balkan dams, says report in The guardian vom 11.12.2015Interviewpartner und Rückfragen:Katharina Grund - EuroNatur - katharina.grund@euronatur.org, 0049 7732 9272 10Cornelia Wieser - Riverwatch - cornelia.wieser@riverwatch.eu, 0043 650 4544784
Drei neue Insektenarten in Mazedonien entdeckt!
2015-08-11 17:44:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Ein Forscherteam unter der Mitarbeit von Wolfram Graf, Assistenz-Professor an der Wiener Universität für Bodenkultur hat im mazedonischen Mavrovo Nationalpark drei bisher unbekannte aquatische Insektenarten entdeckt.Bislang unbekannte Köcher- und Steinfliegenarten im Mavrovo Nationalpark entdeckt. Arten durch Wasserkraftausbau bedroht. Gemeinsame Presseaussendung von Riverwatch und EuroNatur Radolfzell, Wien, 12.8.2015. Man muss nicht an den Amazonas reisen oder in die Tiefen der Meere abtauchen, um neue Arten zu entdecken. Es reicht der Balkan. Ein Forscherteam unter der Mitarbeit von Wolfram Graf, Assistenz-Professor an der Wiener Universität für Bodenkultur hat im mazedonischen Mavrovo Nationalpark drei bisher unbekannte aquatische Insektenarten entdeckt: die Köcherfliegenarten Drusus krpachi, Potamophylax lemezes sowie die Steinfliegenart Siphonoperla korab. Über die genauen Lebensweisen dieser Arten ist noch nichts bekannt, doch prinzipiell verbringen Köcher- und Steinfliegen im Larvenstadium bis zu drei Jahre in Quellen, Bächen und Flüssen. Danach verwandeln sie sich in Fluginsekten, die innerhalb weniger Wochen wiederum Eier ins Wasser ablegen. Doch gerade entdeckt, droht diesen Arten schon das Aussterben. Denn die mazedonische Regierung plant den Bau von 22 Wasserkraftwerken im Mavrovo Nationalpark. Betroffen sind auch jene Bäche, in denen diese Arten leben. "Wasserkraftwerke, mit ihren Wasserableitungen und Aufstauungen, bedrohen diese äußerst kleinräumig verbreiteten und sensiblen Arten in ihrer Existenz", so Wolfram Graf. Dabei sind die drei Arten im Mavrovo Nationalpark kein Einzelfall. "Allein in den letzten 5 Jahren wurden auf dem Balkan etwa 15-20 Wasserinsekten neu beschrieben. Wir vermuten, dass noch weit mehr Arten unentdeckt sind. Die Gewässer des Balkans gehören ökologisch zu den wertvollsten und spannendsten Lebensräumen der Welt", so Wolfram Graf weiter.Doch diesem Zentrum der Artenvielfalt droht die Zerstörung. Viele der Arten könnten somit aussterben, noch bevor sie entdeckt worden sind. Zwischen Slowenien und Albanien sind mehr als 2.000 Wasserkraftwerke geplant, davon liegen mehr als 800 Projekte in Schutzgebieten. Der Balkanhalbinsel droht eine wahre Staudammflut. Um der Zerstörung entgegen zu wirken, haben EuroNatur und Riverwatch gemeinsam mit Partnern aus den Balkanländern die internationale Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas ins Leben gerufen. Mehr Informationen unter: www.balkanrivers.net/deHintergrundinfos:Fact sheet: Investigation of caddisflies fauna in the National Park Mavrovowww.balkanrivers.net Ansprechpartner: Wolfram Graf - wolfram.graf@boku.ac.at 0043 01476545221Cornelia Wieser - Riverwatch - cornelia.wieser@riverwatch.eu 0043 650 4544784Angie Rother - EuroNatur angie.rother@euronatur.org 0049 7732 9272 24
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