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Mehr Schutz für Mur, Drau und Donau
2013-10-07 17:03:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Den ungarisch-kroatischen Teil des geplanten Fünf-Länder-Biosphärenreservates an Mur, Drau und Donau hat die UNESCO bereits offiziell anerkannt. Jetzt hat auch die serbische Regierung nachgezogen: Am 27. September beantragte sie bei der UNESCO die Aufnahme der wertvollen Flusslandschaften im kroatisch-serbischen Grenzgebiet in das länderübergreifende Schutzgebiet.Den Löwenanteil des geplanten Fünf-Länder-Biosphärenreservates an Mur, Drau und Donau hat die UNESCO mit den 630.000 Hektar umfassenden Flussauen in Ungarn und Kroatien bereits im vergangenen Jahr offiziell anerkannt. Jetzt hat auch die serbische Regierung nachgezogen: Am 27. September beantragte sie bei der UNESCO die Aufnahme der wertvollen Flusslandschaften im kroatisch-serbischen Grenzgebiet als weiteren wichtigen Baustein für das länderübergreifende Schutzgebiet.Die serbischen Donauauen umfassen knapp 177.000 Hektar und damit fast 20 Prozent des künftigen Fünf-Länder-Biosphärenreservats. Diese einzigartigen Feuchtgebiete bieten gefährdeten Arten wie Seeadler, Schwarzstorch, Moorente, Wildkatze, Fischotter und Rotwild wichtige Rückzugsräume. Die Initiative Serbiens ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, die Naturparadiese an Mur, Drau und Donau dauerhaft zu erhalten. Jetzt sind Österreich und Slowenien am Zug, ihre wertvollen Naturgebiete ebenfalls in das gemeinsame Schutzgebiet einzubringen, sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. Gemeinsam mit zahlreichen nationalen und lokalen Partnerorganisationen setzen sich EuroNatur und der WWF seit vielen Jahren dafür ein, die Flusslandschaften an Mur, Drau und Donau grenzübergreifend zu schützen. Die Nominierung Serbiens ist ein weiterer wichtiger Erfolg ihrer langjährigen beharrlichen Überzeugungsarbeit. Ob die serbischen Donauauen in das internationale Netzwerk der UNESCO-Biosphärenreservate aufgenommen werden, entscheidet das Man and Biosphere - Komitee der UNESCO im Juni 2014 in Paris. Mehr über die Arbeit von EuroNatur zum Schutz der wertvollen Flusslandschaften von Drau und Mur
EU-Agrarreform: Erster Schritt zu mehr Grün
2013-07-03 14:40:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Gestern haben Bund und Länder über die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland beraten. EuroNatur fordert die Politik mit Nachdruck auf, die nationalen Spielräume der EU-Agrarreform für den Naturschutz zu nutzen.Gestern haben Bund und Länder über die nationale Umsetzung der EU-Agrarreform beraten. Nach wochenlangen Verhandlungen hatten sich EU-Kommission, EU-Agrarministerrat und das EU-Parlament in der vergangenen Woche auf einen Kompromiss für die künftige Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik geeinigt. Demnach müssen Europas Bauern künftig mehr für Natur und Umwelt leisten, um die milliardenschweren Agrarsubventionen der Europäischen Union zu bekommen. So sollen die Landwirte ab 2015 auf fünf Prozent ihrer Flächen der Natur Vorrang einräumen. Dort sind dann nur noch zum Beispiel Hecken, Wildblumen oder Brachen erlaubt. Außerdem schreibt die Reform vor, dass Betriebe ab einer Größe von 15 Hektar mindestens zwei verschiedene Fruchtarten und ab 30 Hektar drei Fruchtarten anbauen. Zudem wird es ab 2014 verboten sein, besonders artenreiche Wiesen und Weiden in Ackerland umzubrechen. Wer gegen diese Auflagen verstößt, verliert mindestens 30 Prozent der Direktzahlungen. Das Reformpaket ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aber die einzelnen Maßnahmen sind zu schwach, um wirklich große ökologische Verbesserungen zu erzielen, kritisiert Lutz Ribbe, Naturschutzpolitischer Direktor von EuroNatur. EuroNatur fordert die Bundesregierung und die Landwirtschaftsminister der Bundesländer auf, die nationalen Spielräume der EU-Agrarreform für den Natur- und Umweltschutz voll auszunutzen und unter anderem 15 Prozent der Direktzahlungen in die sogenannte zweite Säule der EU-Agrarförderung zu verlagern. Aus diesem Topf werden die wichtigen Agrarumweltprogramme, wie zum Beispiel die Umstellung auf den Ökolandbau, finanziert. Die gestern von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner veröffentlichten Vorschläge zur Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland sind nach Ansicht von EuroNatur eine herbe Enttäuschung. Danach ist eine Umschichtung von Finanzmitteln aus der ersten in die zweite Säule nicht vorgesehen. Aigners Entwurf ist eine Ohrfeige und Kampfansage zugleich. Denn sie will weder die ökologischen Möglichkeiten konsequent nutzen, die die Reform bietet, noch den kleineren und mittleren Betrieben sowie Ökobauern die Hilfe gewähren, die möglich wäre, sagt Lutz Ribbe. EuroNatur fordert daher die Bundesländer und die Opposition im Bundestag auf, diese Vorschläge zurückzuweisen.
Mehr Schutz für Europas Fische
2013-06-03 17:04:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Am vergangenen Donnerstag einigten sich Vertreter des EU-Parlaments und der EU-Fischereiminister auf eine Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik. Damit hoffen die EU-Staaten die jahrelange Überfischung der europäischen Meere zu beenden.Der Kompromiss sieht unter anderem vor, die Fangobergrenzen künftig stärker an wissenschaftlichen Empfehlungen sowie ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten. So sollen sich stark überfischte Bestände bis zum Jahr 2020 wieder erholen können. Zudem einigten sich die Verhandlungspartner darauf, das Zurückwerfen von ungewollten Beifang weitgehend zu verbieten. Die Verbändeallianz OCEAN2012, der auch EuroNatur angehört, begrüßte die geplante Neuausrichtung der europäischen Fischereipolitik. Dennoch geht die Reform EuroNatur und den Verbänden der Allianz nicht weit genug. So fehlt unter anderem ein klarer Zeitrahmen, um die Erholung stark überfischter Bestände zu sicherzustellen. Zudem sind einige Fragen zur technischen Umsetzung noch offen etwa, wie die erlaubte Rückwurfquote von fünf Prozent wirksam überprüft werden kann. Die ausgehandelte Einigung muss in den kommenden Wochen noch vom EU-Ministerrat sowie dem Plenum des EU-Parlaments bestätigt werden. Die Zustimmung gilt aber als sicher.Zur Pressemitteilung der Verbändeallianz OCEAN2012
Naturschutztage 2013: Grünes Band, Waldschutz & mehr
2013-01-09 16:57:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Interessante Diskussionen, hochkarätige Referenten und spannende Exkursionen lockten vom 3. bis 6. Januar zahlreiche Teilnehmer zu den 37. Naturschutztagen nach Radolfzell. Welchen Beitrag die Naturschutzinitiative Grünes Band Europa zum großflächigen Waldschutz auf dem Balkan leistet, erläuterte EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer in seinem Vortrag. Lesen Sie mehr zum Thema im Südkurier vom 8. Januar 2012. Zum Artikel im Südkurier
Naturschutztage 2013: Grünes Band, Waldschutz & mehr
2013-01-09 16:57:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Interessante Diskussionen, hochkarätige Referenten und spannende Exkursionen lockten vom 3. bis 6. Januar zahlreiche Teilnehmer zu den 37. Naturschutztagen nach Radolfzell. Welchen Beitrag die Naturschutzinitiative Grünes Band Europa zum großflächigen Waldschutz auf dem Balkan leistet, erläuterte EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer in seinem Vortrag. Lesen Sie mehr zum Thema im Südkurier vom 8. Januar 2012. Zum Artikel im Südkurier
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