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Albanien verlängert Jagdbann um fünf Jahre

2016-06-03 12:36:29| Euronatur - Pressemitteilungen

Gestern hat das albanische Parlament eine Verlängerung des landesweiten Jagdbanns um fünf Jahre beschlossen. Entgegen aller Proteste der Jägerschaft stimmte es dem Gesetzesentwurf des Umweltministeriums mit einer knappen Mehrheit zu.

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EU-Parlament kritisiert Albanien für Staudammprojekte an Vjosa und in Schutzgebieten

2016-04-15 10:00:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Das EU-Parlament hat die albanische Regierung für ihre geplanten Wasserkraftwerke kritisiert und dazu aufgerufen, stärker als bisher auf Schutzgebiete (vor allem Nationalparks) und andere sensible Naturgebiete Rücksicht zu nehmen.

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Albanien: Massive Verstöße gegen Jagdbann

2016-01-20 12:03:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Trotz des landesweiten Jagdverbots werden in Albanien massenweise Wildtiere getötet. Allein in den letzten beiden Monaten November und Dezember 2015 haben albanische Naturschutzorganisationen über 1.500 Fälle illegaler Jagd dokumentiert.Wildtierbestände drohen auszubluten +++ Jagdmoratorium muss dringend verlängert werden +++ Umfassende Jagdreform nötig   Presseinformation vom 20. Januar 2016 Radolfzell. Trotz des landesweiten Jagdverbots werden in Albanien massenweise Wildtiere getötet. Allein in den letzten beiden Monaten November und Dezember 2015 haben albanische Naturschutzorganisationen über 1.500 Fälle illegaler Jagd dokumentiert. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Betroffen sind unter anderem geschützte und gefährdete Arten. Die Lage spitzt sich zu: Bis zum Frühjahr dürfte die Zahl der Delikte weiter ansteigen. Denn dann sammeln sich riesige Scharen rastender Zugvögel in den Feuchtgebieten des Landes. Die albanische Regierung muss diesen kriminellen Machenschaften umgehend einen Riegel vorschieben, sonst drohen die Wildtierbestände des Landes und auch die mitteleuropäischen Bestände zahlreicher Vogelarten langsam aber sicher auszubluten. Das bestehende Jagdmoratorium muss verlängert und seine Einhaltung strengstens kontrolliert werden, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der international tätigen Naturschutzstiftung EuroNatur. Der derzeit geltende Jagdbann trat im März 2014 in Kraft und ist auf zwei Jahre befristet. Ausschlaggebend für den längst überfälligen Schritt der Regierung war der massive Rückgang von Wildtieren in Albanien. Infolge des Jagdbanns im Jahr 2014 waren die Jagdaktivitäten anfänglich stark zurückgegangen. Daraufhin hatten sich die Wildbestände unmittelbar, zumindest etwas, erholt. Doch dieser positive Effekt steht jetzt auf dem Spiel. Vor allem in den letzten Monaten ist die Zahl der Delikte dramatisch nach oben geschnellt. Zudem läuft der Jagdbann zum 15. März 2016 aus. Die Wildtierbestände Albaniens befinden sich noch immer auf einem katastrophal niedrigen Niveau, sagt EuroNatur-Projektleiter Thies Geertz. Um das Ruder herumzureißen, muss die albanische Regierung die bereits laufende, umfassende Jagdreform mit Hochdruck vorantreiben. Unabdingbar ist ein Monitoring der jagdbaren Arten, das internationale Standards erfüllt. Jagdquoten und die Liste jagdbarer Arten dürfen nicht mehr länger aus der Luft gegriffen sein. Entscheidend sind auch der Aufbau zuverlässiger Kontrollen und die Ahndung von Jagdvergehen, sagt Thies Geertz. Um diese Voraussetzungen zu schaffen, ist es dringend nötig, dass der landesweite totale Jagdbann in Albanien noch mindestens zwei Jahre fortbesteht. Hintergrundinformationen: Gemeinsam mit Partnerorganisationen vor Ort setzt sich EuroNatur v.a. im Rahmen von zwei großen Programmen für den Schutz der Wildtiere in Albanien ein: Schutz der Zugvögel und ihrer Lebensräume entlang der Adria-Zugroute (Adriatic Flyway): http://www.euronatur.org/Adria-Zugroute-Adriatic-Flyway.1144.0.html http://www.euronatur.org/Vogeljagd-Balkan.1143.0.html Schutz der letzten Balkanluchse: http://www.euronatur.org/Balkanluchs-Gruenes-Band.1127.0.htmlRückfragen: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72 10, Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Ansprechpartner: Thies Geertz, Pressekontakt: Katharina Grund

Tags: gegen massive albanien jagdbann

 

Filmtipp: Wildes Albanien

2016-01-13 13:03:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Atemberaubende Gebirge, unzählige Flüsse und eine außergewöhnliche Artenvielfalt: In dem ARD-Dokumentarfilm Wildes Albanien Land der Adler begibt sich die Filmemacherin Cornelia Volk zusammen mit dem Tierfilmer Alexander Sommer auf eine Entdeckungsreise durch ein Land, das zahlreiche Natur- und Kulturschätze offenbart.In beeindruckenden Bildern folgt die Kamera unter anderem einer Steinadlerfamilie in den Albanischen Alpen sowie Krauskopfpelikanen in der Karavasta-Lagune - beides langjährige Projektgebiete von EuroNatur. Die Stiftung setzt sich dafür ein, die Karavasta-Lagune als sicheren Rastplatz für Zugvögel zu schützen. Zudem arbeitet EuroNatur im Rahmen der Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas gemeinsam mit ihren Partnern daran, die einzigartigen Flusslandschaften des Landes vor der Zerstörung zu retten. Neben eindrucksvollen Naturaufnahmen  zeigt der Film auch Einblicke in die bewegte und bewegende Geschichte des Landes. Die Dokumentation Wildes Albanien Land der Adler ist noch bis zum 19. Januar in der ARD Mediathek zu sehen.   Zum Film in der ARD Mediathek Mehr über die Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas

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Nachwuchs der seltenen Balkanluchse in Albanien nachgewiesen

2015-12-17 14:19:00| Euronatur - Pressemitteilungen

In Albanien eine zweite Teilpopulation der seltenen Balkanluchse. Das konnten Wissenschaftler jetzt nachweisen. Vergangene Woche wurde im Munella-Gebirge in Albanien ein totes Jungtier aufgefunden, das eindeutig aus diesem Gebiet stammte. Letztes Rückzugsgebiet muss dringend unter Schutz gestellt werden Presseinformation vom 17. Dezember 2015   Radolfzell.  Es wurde die Fortpflanzung des Balkanluchses in einem zweiten Gebiet belegt. Das heißt, es gibt in Albanien eine zweite Teilpopulation. Das konnten Wissenschaftler jetzt nachweisen. Vergangene Woche wurde im Munella-Gebirge in Albanien ein totes Jungtier aufgefunden, das eindeutig aus diesem Gebiet stammte. Damit ist klar, dass sich die extrem seltenen Katzen nicht nur im mazedonischen Mavrovo Nationalpark fortpflanzen, sondern auch in Albanien. Doch ausgerechnet im Munella-Gebirge greift die Lebensraumzerstörung durch den Menschen massiv um sich.  Die letzten Wälder werden dort in atemberaubendem Tempo abgeholzt und niedergebrannt. Die albanische Regierung muss hierauf reagieren und das Munella-Gebirge als einen der letzten Lebensräume für den vom Aussterben bedrohten Balkanluchs unter Schutz stellen. Der Raubbau an der Natur muss sofort gestoppt werden, fordert Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung EuroNatur. Gemeinsam mit Partnerorganisationen arbeitet EuroNatur im Rahmen des Balkan Lynx Recovery Programme seit zehn Jahren mit Hochdruck daran, die letzten Balkanluchse und ihre Lebensräume zu retten. Lange Zeit war der Balkanluchs so etwas wie ein Phantom. Aktuelle Bestandsschätzungen gehen heute davon aus, dass es nur noch höchstens rund 35 Balkanluchse gibt. Lebensraumzerstörung, direkte Bejagung und die Jagd auf seine Beutetiere haben die Katzen an den Rand des Aussterbens gebracht. Nur noch in zwei Gebieten konnte bislang  eine erfolgreiche Reproduktion des Balkanluchses nachgewiesen werden: Im Mavrovo-Nationalpark in Mazedonien und nun im Munella-Gebirge in Nordalbanien. Hintergrundinformationen:Eintrag zum Balkanluchs in der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature (IUCN): www.iucnredlist.org/details/68986842/0Beitrag von EuroNatur-Projektleiter Thies Geertz in der Huffington Post vom 5.6.2015: www.huffingtonpost.de/thies-geertz/balkanluchs-bedrohte-tierart_b_7492578.htmlEuroNatur ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Radolfzell, die sich unter anderem für den Schutz der Luchse in Europa einsetzt. Mehr über das Projekt zum Schutz des Balkanluchses: www.euronatur.org/Balkanluchs-Gruenes-Band.1127.0.htmlRückfragen: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72 10, Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Internet: www.euronatur.org, Ansprechpartner: Thies Geertz, Pressekontakt: Katharina Grund

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