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EU-Kommission veröffentlicht Berichte über Fortschritte der Beitrittskandidaten

2015-11-10 14:37:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Heute hat die Europäische Kommission in Brüssel die Berichte über die Fortschritte der EU-Beitrittskandidaten veröffentlicht. Dabei stellt die Kommission einen erheblichen Nachholbedarf fest, ganz besonders in Sachen Naturschutz.Großer Nachholbedarf beim Naturschutz +++ Schutz der Saline Ulcinj gefordert +++ Keine Wasserkraft im mazedonischen Mavrovo Nationalpark!   Presseinformation vom 10. November 2015 Radolfzell.  Heute hat die Europäische Kommission in Brüssel die Berichte über die Fortschritte der EU-Beitrittskandidaten veröffentlicht. Dabei stellt die Kommission einen erheblichen Nachholbedarf fest, ganz besonders in Sachen Naturschutz. Als eine wesentliche Bedrohung für das europäische Naturerbe auf dem Balkan hebt die EU-Kommission den Ausbau der Wasserkraft hervor. Sie weist vor allem in den Berichten zu Albanien, Mazedonien und Serbien auf die damit verbundenen Gefahren hin. Laut EU-Kommission müssen alle Beitrittskandidaten bei Investitionen in den Ausbau der Wasserkraft dringend die Naturschutzerfordernisse berücksichtigen. Es müssen die Vorgaben der Europäischen Union zur Umweltverträglichkeitsprüfung sowie die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die EU-Vogelschutz- und FFH-Richtlinie eingehalten werden. Konkrete Bedenken äußert die EU-Kommission hinsichtlich der beiden großen Wasserkraftwerke Lukovo Pole und Boskov Most, die im Mavrovo Nationalpark in Mazedonien geplant sind. EuroNatur und RiverWatch setzen sich im Rahmen ihrer Kampagne zum Schutz der Balkanflüsse ganz besonders dafür ein, dass die Wasserkraftprojekte im Mavrovo Nationalpark gestoppt werden. Die Fortschrittsberichte der EU-Kommission bestätigen unsere Bewertung, dass der Ausbau der Wasserkraft das wertvolle Naturerbe auf dem Balkan im großen Stil bedroht. Wasserkraftwerke in Schutzgebieten, insbesondere in Nationalparken, konterkarieren alle Naturschutzbemühungen. Wir vermissen eine strategische und über Landesgrenzen hinausgehende Planung. Bevor weitere Wasserkraftwerke auf dem Balkan geplant werden, fordern wir einen Masterplan, der insbesondere No-go-areas festlegt. Sonst drohen einzigartige Perlen des europäischen Naturerbes zerstört zu werden, sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer kurz nach Veröffentlichung der Berichte. In besonders klarem Widerspruch zu der EU-Umweltgesetzgebung stehen aus Sicht von EuroNatur die geplanten Wasserkraftwerke an der Vjosa in Albanien. EuroNatur fordert Albanien auf, diese Pläne nicht weiter zu verfolgen. Vielmehr sollte die Vjosa als einer der letzten Wildflüsse durch den Status eines Nationalparks geschützt werden. Von Montenegro fordert die EU-Kommission, die Saline Ulcinj unter einen qualifizierteren Schutz zu stellen, einen der wichtigsten Rastplätze für Zugvögel am Adriazugweg. Außerdem soll die Saline im Sinne des Zugvogelschutzes gemanagt werden. Der Aufruf der  EU-Kommission ist ein Grund mehr für die Verantwortlichen in Montenegro, ihren eigenen Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen und zu verhindern, dass die Saline Ulcinj bis zu einem möglichen EU-Beitritt des Landes völlig zerstört wird, sagt Gabriel Schwaderer. Bereits im Jahr 2012 haben Regierung und Parlament in Montenegro beschlossen, dass die Saline Ulcinj unter Schutz gestellt werden soll. Passiert ist das bis heute allerdings nicht.  Stattdessen betreibt der derzeitige Besitzer Eurofond gezielt die schleichende Zerstörung der Saline. Das ökologisch wertvolle Feuchtgebiet soll für den Massentourismus ausgebaut werden. Hintergrundinformationen:Fortschrittsberichte der EU-Kommission Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas zum Schutz der BalkanflüsseEuroNatur-Aktivitäten zum Schutz der Saline Ulcinj in Montenegro   Rückfragen: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72 10, Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Ansprechpartner: Gabriel Schwaderer, Pressekontakt: Katharina Grund    

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New Zealanda s Sir Henry van der Heyden

2015-10-23 00:14:05| Food - Topix.net

New Zealand business leader and dairy industry identity Sir Henry van der Heyden has received the 2015 Rabobank Leadership Award , in recognition of his exceptional contribution to the food, beverage and agribusiness sectors. Sir Henry, the former chair of global dairy giant Fonterra, was presented with the prestigious trans-Tasman award at the annual Rabobank Leadership Dinner in Melbourne, Australia, tonight, in front of more than 230 agribusiness leaders and industry professionals.

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Netzwerk für den Schutz der Flüsse

2015-09-30 12:18:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Belgrad war am vergangenen Wochenende das Zentrum der europäischen Flussschützer und Staudammgegner. 120 Teilnehmer aus rund 20 Ländern diskutierten bei den Balkan Rivers Days vom 25. bis 27. September über Strategien, den Staudamm-Tsunami auf dem Balkan und in anderen Regionen Europas zu stoppen. Unter Berücksichtigung der Kleinwasserkraftwerke sind zwischen Slowenien und Albanien mehr als 2.700 Wasserkraftwerke geplant. Selbst Nationalparke und andere Schutzgebiete sind bedroht. Gemeinsam mit der österreichischen Naturschutzorganisation RiverWatch und lokalen Partnern setzt sich EuroNatur im Rahmen der Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas dafür ein, die Balkanflüsse als einzigartiges europäisches Naturerbe zu bewahren und die ökologisch wertvollsten Ströme und Flussabschnitte vor der Zerstörung zu retten! Mehr zur Kampagne unter www.balkanrivers.net

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72 Stunden für den Schutz der Flüsse

2015-08-25 16:18:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Flussliebhaber aufgepasst: In 30 Tagen beginnen die Balkan River Days! Im Rahmen der Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas" laden EuroNatur und Riverwatch vom 25. bis 27. September 2015 Organisationen zum Schutz der Flüsse, Fischer und andere Flussinteressierte nach Belgrad ein, um gemeinsam Strategien zum Schutz der Balkanflüsse zu entwickeln. Nirgendwo sonst in Europa gibt es eine vergleichbare Vielzahl und Vielfalt natürlicher und unzerstörter Flusslandschaften wie auf dem Balkan. Doch nahezu alle Balkan-Flüsse sollen für die Wasserkraftnutzung ausgebaut werden. Mehr als 630 mittlere und größere Wasserkraftwerke mit einer Leistung von über einem Megawatt sind auf der Balkanhalbinsel geplant. Bitte helfen Sie uns und verbreiten Sie diese Einladung an alle Flussschützer und -liebhaber, die an der Veranstaltung interessiert sein könnten! Die Anmeldefrist läuft noch bis 31.08.2015. Die Teilnahme ist kostenlos. Balkan River Days: Einladung und Programm   Mehr über die Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas      

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Leveraging energy storage to manage DER

2015-08-03 18:28:00| Transmission & Distribution World

A major stumbling block to wider adoption of renewable energy is power variability. read more

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