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Massaker an Europas Zugvögeln
2015-02-12 17:01:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Abgeschossen, gerupft und auf dem Schwarzmarkt verkauft. In seinem Artikel The Massacre of Europes Songbirds für das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek deckt Luke Dale-Harris die mafiösen Hintergründe der Vogeljagd in Serbien und Rumänien auf.Abgeschossen, gerupft und auf dem Schwarzmarkt verkauft. Das ist das Schicksal von Hunderttausenden Zugvögeln, die jedes Jahr in Serbien und Rumänien der Vogeljagd zum Opfer fallen. In seinem Artikel The Massacre of Europes Songbirds für das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek deckt Luke Dale-Harris die mafiösen Hintergründe des Vogelmassakers auf. Für seine Recherche hat sich der englische Journalist gemeinsam mit Mitarbeitern der EuroNatur-Partnerorganisationen Bird Protection and Study Society of Serbia (BPSSS) und Milvus vor Ort auf Spurensuche begeben. In den Feuchtgebieten beider Länder sammeln sich Scharen von Vogeljägern und schießen auf alles, was ihnen vor die Flinte kommt. Bei den Schützen handelt es sich in den meisten Fällen um italienische Jagdtouristen, die aufgrund der verschärften Kontrollen im eigenen Land zur Vogeljagd nach Serbien, Rumänien und andere Staaten des Balkans ausweichen. Die erbeuteten Vögel werden vor allem über die Adria nach Italien geschmuggelt und dort teuer verkauft. Organisiert wird das blutige Geschäft überwiegend von italienischen Agenturen. Doch allzu oft sind auch korrupte Beamte in Rumänien und Serbien daran beteiligt. Wie schnell Wilderei und Schmuggel zusammenbrechen, wenn in den Behörden engagierte Menschen arbeiten, zeigt Dale-Harris am Beispiel des kroatischen Umweltinspektors Zeljko Vukovic. Zum Newsweek-Artikel The Massacre of Europes Songbirds(englisch) Einen großen Erfolg gegen die Vogeljagd konnten auch EuroNatur und seine Partner im Naturpark Hutovo Balto in Bosnien-Herzegowina verbuchen. Dank intensiver Kontrollen haben sich dort die Vogelbestände merklich erholt. Lesen Sie die Erfolgsmeldung Unterstützen Sie die Arbeit von EuroNatur gegen die Vogeljagd werden Sie Zugvogel-Pate!
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GEO berichtet über Europas letzten wilden Fluss
2014-10-20 11:51:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Die Feldforschungsaktion zum GEO-Tag der Artenvielfalt war eine perfekte Gelegenheit, um die Vjosa in den Fokus der europäischen Biodiversitätsforschung zu rücken und mit großer Breitenwirkung für ihren Schutz zu werben, sagt EuroNatur-Projektleiterin Romy Durst. Die Vjosa in Albanien ist einer der letzten Wildflüsse Europas und zählte bis vor kurzem auch noch zu den letzten nahezu unerforschten Flüssen unseres Kontinents. Die Feldforschungsaktion zum GEO-Tag der Artenvielfalt war eine perfekte Gelegenheit, um die Vjosa in den Fokus der europäischen Biodiversitätsforschung zu rücken und mit großer Breitenwirkung für ihren Schutz zu werben, sagt EuroNatur-Projektleiterin Romy Durst. Die Vjosa in Albanien ist einer der letzten Wildflüsse Europas und zählte bis vor kurzem auch noch zu den letzten nahezu unerforschten Flüssen unseres Kontinents. Nur wenige wissenschaftliche Studien gab es über sie. Doch diese lassen allesamt eines erahnen: Die Vjosa ist ein Juwel des europäischen Naturerbes und ein Hotspot der Biodiversität in Albanien. Zum GEO-Tag der Artenvielfalt reisten im Juni dieses Jahres rund 70 Naturschützer, Wissenschaftler und Studenten an die Vjosa, um diese Ahnung mit weiteren Daten und Fakten zu untermauern (wir berichteten). Sie kamen aus Albanien, Mazedonien, Frankreich, Österreich und Deutschland und nahmen an der dreitägigen Feldforschungsaktion teil, die EuroNatur, RiverWatch und die albanische Partnerorganisation Association for the Protection and Preservation of Natural Environment in Albania (PPNEA) organisiert hatten. Gleichzeitig war das Ereignis Teil der Kampagne Rettet das Blaue Herz Europas. In der Septemberausgabe erzählt das Magazin GEO über aufregende Funde und spannende Erlebnisse im Rahmen des Tages der Artenvielfalt an der Vjosa. Der Artikel Europas letzter wilder Fluss ist jetzt auch online verfügbar.Zum Artikel im Magazin GEO
Europas Amazonas braucht Schutz
2014-07-14 11:04:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Anlässlich des zweiten internationalen Tags des Amazonas Europas am gestrigen Sonntag machte die Naturschutzstiftung EuroNatur gemeinsam mit dem WWF Österreich und zahlreichen weiteren Partnerorganisationen auf den ökologischen Wert und die Bedrohung der Flusslandschaften von Mur, Drau und Donau aufmerksam. EuroNatur macht auf den Wert der ursprünglichen Flusslandschaften von Mur, Drau und Donau aufmerksam Presseinformation vom 14. Juli 2014 Radolfzell. Anlässlich des zweiten internationalen Tags des Amazonas Europas am gestrigen Sonntag machte die Naturschutzstiftung EuroNatur gemeinsam mit dem WWF Österreich und zahlreichen weiteren Partnerorganisationen auf den ökologischen Wert und die Bedrohung der Flusslandschaften von Mur, Drau und Donau aufmerksam. Die drei Flüsse und ihre Auen verbinden auf 700 Kilometern Länge Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien. Obwohl sich die Anrainerstaaten zum Teil für einen strengen Schutz von Mur, Drau und Donau ausgesprochen haben, sind die wertvollen Lebensräume und seltenen Arten dieser Flüsse sowie der angrenzenden Auen noch nicht langfristig gesichert, warnt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. Vor zwei Jahren erkannte die UNESCO mit den wertvollen Fluss- und Auenlandschaften zwischen Ungarn und Kroatien den Löwenteil des geplanten Fünf-Länder-Biosphärenreservates Mur-Drau-Donau an. Dieser Erfolg ist auch der langjährigen Arbeit von EuroNatur und seinen Partnern zu verdanken. Seit Anfang der 1990er Jahre engagieren sich die Naturschutzorganisationen für den grenzüberschreitenden Schutz der Flüsse. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt: Massive Eingriffe wie Kiesabbau, Regulierungen und geplante Wasserkraftwerke bedrohen das ökologische Gleichgewicht, die Artenvielfalt und Hochwassersicherheit an Mur, Drau und Donau. Wir wenden uns entschieden gegen diese zerstörerischen Vorhaben und werden uns weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, die außergewöhnliche Vielfalt dieser Flusslebensräume zu bewahren, betont Gabriel Schwaderer. Dafür wollen EuroNatur und seine Partner auch die lokale Bevölkerung ins Boot holen. Um den Menschen im geplanten Fünf-Länder-Biosphärenreservat den Wert der ursprünglichen Fluss- und Auenlandschaften näher zu bringen, fanden im Rahmen des Tags des Amazonas Europas zahlreiche Aktivitäten an den Ufern der drei Flüsse statt. So luden unter anderem die Initiative Genuss im Fluss, das Internationale Murschutzkomitee und der WWF zum BIG JUMP in die Mur bei Halbenrain (Österreich) /Apace (Slowenien) ein. Hunderte kleiner und großer Wasserratten sprangen zeitgleich in den Fluss. Hintergrundinformationen:Seit Anfang der 1990er Jahre bemühen sich EuroNatur und der WWF, das grenzüberschreitende Flusssystem von Donau, Drau und Mur über fünf Ländergrenzen hinweg als UNESCO-Biosphärenreservat zu schützen und zu erhalten. Mehr über das geplante UNESCO Biosphärenreservat Mur-Drau-DonauDer Tag des Amazonas Europas wird jedes Jahr im Andenken an Dr. Martin Schneider-Jacoby begangen, der sich als Projektleiter von EuroNatur bis zu seinem viel zu frühen Tod im August 2012 äußerst engagiert für den grenzüberschreitenden Schutz von Mur, Drau und Donau eingesetzt hat. Mehr über Dr. Martin Schneider-Jacoby: Rückfragen: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72 24, Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Internet: www.euronatur.org, Ansprechpartnerin: Romy Durst, Pressekontakt: Angie Rother
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Rettet das blaue Herz Europas die neue Kampagnenseite ist da!
2014-04-29 16:30:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet EuroNatur daran, die einzigartigen Flüsse des Balkans vor der drohenden Zerstörung zu bewahren. Erfahren Sie mehr über unsere Kampagne Rettet das blaue Herz Europas! Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Gemeinsam mit ihren Partnern vor Ort arbeiten EuroNatur und die österreichische Naturschutzorganisation Riverwatch daran, die einzigartigen Flüsse des Balkans vor der drohenden Zerstörung zu bewahren. Erfahren Sie mehr über unsere Kampagne Rettet das blaue Herz Europas auf der neu eingerichteten Kampagnenseite. Dort sehen Sie neben aktuellen Meldungen und spannenden Hintergrundinformationen auch zahlreiche Impressionen dieser atemberaubenden Flusslandschaften. Nirgendwo sonst auf unserem Kontinent findet man noch eine so überwältigende Zahl und Vielfalt an nahezu unberührten Fließgewässern: kristallklare Bäche, Wildflüsse mit ausgedehnten Schotterflächen, intakte Auwälder, tiefe Schluchten und spektakuläre Wasserfälle. Doch dieser Naturschatz ist in größter Gefahr: Über 570 mittlere und größere Wasserkraftwerke sind auf der Balkanhalbinsel derzeit geplant. Welches dramatische Ausmaß diese drohende Flut an Wasserkraftwerken hat, veranschaulicht eine interaktive Karte auf der Kampagnenseite. Tauchen Sie ein in das blaue Herz Europas! Helfen Sie uns, das blaue Herz Europas zu retten - Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende (Kennwort: Blaues Herz Europa)!
Stärkung für Europas blaues Herz
2014-03-24 11:59:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Die Aufmerksamkeit für das blaue Herz Europas ist weiter gewachsen. Als Beitrag zum diesjährigen Weltwassertag haben EuroNatur und Riverwatch im Rahmen der Kampagne "Rettet das blaue Herz Europas" am 20. März in Belgrad eine Pressekonferenz zur Bedrohung der Balkanflüsse veranstaltet. Die Aufmerksamkeit für das blaue Herz Europas ist weiter gewachsen. Als Beitrag zum diesjährigen Weltwassertag haben EuroNatur und Riverwatch im Rahmen der Kampagne "Rettet das blaue Herz Europas" am 20. März in Belgrad eine Pressekonferenz veranstaltet. Gemeinsam mit Vertretern der mazedonischen und kroatischen Partnerorganisationen präsentierten EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer und Ulrich Eichelmann, Geschäftsführer von Riverwatch, die Schönheit und den großen ökologischen Wert der Balkanflüsse als europäisches Naturerbe. Gleichzeitig machten sie auf die drohende Zerstörung dieses einmaligen europäischen Naturerbes aufmerksam. Die Pressekonferenz war gut besucht und das Interesse am Thema deutlich spürbar. Internationale Journalisten waren ebenso anwesend wie Vertreter von Nichtregierungsorganisationen auf dem Balkan. Die Balkanhalbinsel ist das letzte große europäische Gebiet, in dem noch weitgehend intakte Fließgewässer erhalten geblieben sind. Hier schlägt das blaue Herz Europas. Doch dem blauen Herz droht der Infarkt: 570 mittlere und größere Wasserkraftwerke sind geplant. Sie werden ohne Rücksicht auf den Wert des Flusses, auf Flora und Fauna projektiert. Um das zu verhindern, haben EuroNatur und Riverwatch die Kampagne Rettet das blaue Herz Europas gestartet. Zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort wollen wir die ökologisch wertvollsten Flüsse und Fließgewässerstrecken der Region vor Verbau schützen und die umweltgefährdendsten Wasserkraftprojekte verhindern. Mehr über die Kampagne Rettet das blaue Herz EuropasLink zur offiziellen Kampagnenseite