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Spiegel: Ausverkauf der letzten Wildflüsse Europas
2014-01-16 15:44:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Mehr als 570 Staudämme sind derzeit auf dem Balkan geplant. Gemeinsam mit seinen Partner Riverwatch kämpft EuroNatur gegen die drohende Zerstörung der letzten Wildflüsse Europas. In seinem Artikel Die Zähmung der Ströme in der aktuellen Ausgabe von DER SPIEGEL berichtet Autor Philip Bethge über die brenzlige Situation auf dem Balkan. Leseprobe aus dem Artikel Die Zähmung der Ströme
Rettet das blaue Herz Europas
2014-01-13 09:32:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Einer der ältesten Nationalparks Europas ist in Gefahr: in Mazedoniens Mavrovo Nationalpark sollen mit internationaler Hilfe zwei große Wasserkraftwerke errichtet werden. Die Weltbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) wollen diese Projekte finanzieren. Doch nun regt sich Widerstand. 119 Umwelt-Wissenschaftler aus aller Welt protestieren gegen diese Vorhaben. Staudammprojekte bedrohen Mavrovo Nationalpark in Mazedonien Über 100 Wissenschaftler protestieren gegen Finanzierung durch Weltbank und Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung Gemeinsame Pressemitteilung von EuroNatur und Riverwatch Radolfzell, Wien. Einer der ältesten Nationalparks Europas ist in Gefahr: in Mazedoniens Mavrovo Nationalpark sollen mit internationaler Hilfe zwei große Wasserkraftwerke errichtet werden. Die Weltbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) wollen diese Projekte finanzieren. Doch nun regt sich Widerstand. 119 Umwelt-Wissenschaftler aus aller Welt, darunter namhafte Persönlichkeiten wie Ernst von Weizsäcker, Michael Succow, Österreichs Wissenschaftler des Jahres, Georg Grabherr, sowie zahlreiche Experten der Weltnaturschutzunion IUCN protestieren gegen diese Vorhaben. Damit unterstützen die Wissenschaftler die Kampagne Rettet das blaue Herz Europas der beiden Naturschutzorganisationen EuroNatur und Riverwatch. Am vergangenen Freitag erhielten die Präsidenten von Weltbank und EBRD einen offenen Brief international renommierter Umwelt-Wissenschaftler, in dem sie gegen die geplante Finanzierung von zwei Staudammprojekten im mazedonischen Mavrovo Nationalpark protestieren. Nationalparke haben den Zweck, große Ökosysteme vor menschlichen Eingriffen zu schützen. Deshalb sind große Staudämme oder andere zerstörerische Projekte hier vollkommen auszuschließen, so die Wissenschaftler in ihrem Brief. Im bergigen Mavrovo Nationalpark leben Wolf, Bär und Otter und gedeihen mehr als 1.000 Pflanzenarten. Die große Besonderheit ist aber der Balkanluchs, eine Unterart des Eurasischen Luchses. Nur etwa 50 Exemplare gibt es heute noch von den seltenen Katzen und ausschließlich für das Vorkommen im Mavrovo Nationalpark konnte bislang Reproduktion nachgewiesen werden. Werden die Staudämme gebaut, könnte dies das Aus für den Balkanluchs bedeuten. Doch es geht nicht allein um den Schutz des Mavrovo Nationalparks, sondern diese Projekte untergraben den Schutzstatus Nationalpark im Allgemeinen. Diese Projekte sind ein Angriff auf die für Europa bedeutendste Naturschutzkategorie, ein Angriff auf die Marke Nationalpark. Auch deshalb müssen wir diese Projekte verhindern, so Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. EuroNatur und Riverwatch haben in Südosteuropa 36.000 Flusskilometer auf ihren ökologischen Erhaltungswert untersucht und sich vorgenommen, zumindest die wertvollsten Flüsse und Flussabschnitte zu schützen, v.a. vor dem Bau neuer Wasserkraftwerke. Die Kerngebiete, auf die sich die beiden Organisationen dabei konzentrieren, sind die Vjosa in Albanien, die Save in Slowenien und Kroatien sowie der Mavrovo Nationalpark in Mazedonien. Hintergrundinformationen:Die Balkanregion in Südosteuropa ist das letzte große europäische Gebiet, in dem noch weitgehend intakte Fließgewässer erhalten geblieben sind. In den Staaten entlang der östlichen Adria, sowie in Serbien, Bulgarien, dem Kosovo, Albanien, Mazedonien und Teilen Griechenlands haben sich bis heute glasklare Bäche, unberührte Schluchten, große Auwälder, Flüsse mit riesigen Schotterinseln und spektakulären Wasserfällen erhalten. Hier schlägt das blaue Herz Europas. Eine Studie von Riverwatch und EuroNatur ergab, dass noch mehr als 80% dieser Fließgewässer in einem guten oder sogar sehr guten ökologischen Zustand sind. Doch dem blauen Herz droht der Infarkt: 570 mittlere und größere Wasserkraftwerke sind geplant, zumeist mit Unterstützung internationaler Banken und Firmen, vor allem aus Europa. Sie werden ohne Rücksicht auf den Wert des Flusses, auf Flora und Fauna projektiert. Um das zu verhindern, haben Riverwatch und EuroNatur die Kampagne Rettet das blaue Herz Europas gestartet. Zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort wollen sie die ökologisch wertvollsten Flüsse und Fließgewässerstrecken der Region vor Verbau schützen und die umweltgefährdendsten Wasserkraftprojekte verhindern. Offener Brief der Wissenschaftler Fact sheet zum Mavrovo NationalparkÜber die Situation im Mavrovo Nationalpark sowie der Balkanflüsse allgemein berichtet die aktuelle Ausgabe von DER SPIEGEL im Artikel Die Zähmung der Ströme. Ansprechpartner: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72 10,Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Internet: www.euronatur.org, Ansprechpartnerin: Romy Durst, Pressekontakt: Katharina Grund Riverwatch: Ansprechpartner: Ulrich Eichelmann, ulrich.eichelmann@riverwatch.eu, http://riverwatch.eu/balkan-rivers
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EuroNatur sucht die schönsten Naturfotos Europas
2013-12-06 15:14:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Berührende Momente und eindrucksvolle Naturerlebnisse: Bereits zum 21. Mal veranstaltet EuroNatur den Fotowettbewerb Naturschätze Europas". Gesucht werden die schönsten und aussagekräftigsten Fotos von Tieren, Pflanzen oder Landschaften in Europa.Internationaler Fotowettbewerb Naturschätze Europas 2014 ist gestartet Presseinformation vom 6. Dezember 2013Radolfzell. Geheimnisvoll leuchtende Herbstwälder, ein sich rekelndes Kegelrobbenjunges oder eine botanische Schönheit mit Turban: Die Natur Europas bietet ein Füllhorn an beeindruckenden Fotomotiven. Die Naturschutzstiftung EuroNatur, das NaturVision Filmfestival, die Zeitschrift natur und die Gelsenwasser AG laden auch für das Jahr 2014 wieder zum internationalen Fotowettbewerb Naturschätze Europas" ein. Vom Hobbyfotograf bis zum Profi sind alle aufgerufen, die vielfältigen Facetten von Europas Natur aus ihrem individuellen Blickwinkel heraus als Foto einzufangen, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. Eine Fachjury prämiert die ausdruckstärksten Motive. Die besten Aufnahmen werden unter anderem im Herbst 2014 in der Infostelle Mauth des Nationalparks Bayerischer Wald in der Ausstellung Faszination Natur präsentiert und mit wertvollen Preisen prämiert. Als Hauptgewinn winkt ein Zeiss Mono Spektiv 20 x 60 S Mono. Die Gewinnerfotos werden zudem im großformatigen EuroNatur-Wandkalender, im EuroNatur-Magazin und in der Zeitschrift natur" sowie auf den Internetseiten der Veranstalter veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 31.März 2014. Nähere Informationen zum Wettbewerb sind auf der Website www.euronatur.org/fotowettbewerb zu finden.Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:EuroNaturKonstanzer Straße 2278315 RadolfzellTel.: 07732 - 92 72 24Fax: 07732 - 92 72 22E-Mail: info@euronatur.orgwww.euronatur.orgPressekontakt: Angie Rother
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SWR berichtet über Europas Störche
2013-09-20 11:01:00| Euronatur - Pressemitteilungen
In diesem Jahr haben die Störche in den meisten Europäischen Storchendörfern einen guten Bruterfolg zu verzeichnen. Mehr berichtet der SWR am morgigen Samstag im Rahmen der Sendereihe Global.In diesem Jahr haben die Störche in den meisten Europäischen Storchendörfern einen guten Bruterfolg zu verzeichnen, berichtet EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. Unter anderem kamen die Störche im kroatischen Cigoc, im slowenischen Velika Polana, im bulgarischen Belozem und im deutschen Storchendorf Rühstädt auf durchschnittlich drei Junge pro Brutpaar. Unter anderem sind günstige Witterungsbedingungen während der Brutsaison für dieses erfreuliche Ergebnis verantwortlich. Anders sieht es mit der Zahl der Störche aus, die gebrütet haben. Sie ist in vielen Gemeinden rückläufig und spiegelt eine gefährliche Entwicklung wider: Die fortschreitende Intensivierung und Trockenlegung unserer Landschaften in Europa entzieht den Störchen mehr und mehr ihre Nahrungsgrundlage, erklärt Gabriel Schwaderer. Mit der Initiative Europäische Storchendörfer setzt EuroNatur seit vielen Jahren einen Gegenpol zum steigenden Lebensraumverlust für Störche in Europa und schafft eine wachsende Allianz für den Schutz der eleganten Großvögel. Seit 1994 zeichnet die Stiftung Gemeinden als Europäisches Storchendorf aus, in denen viele Störche leben und die sich besonders für den Storchenschutz einsetzen. Zusammen verkörpern die Europäischen Storchendörfer die Vielfalt der Wiesen und Weiden in Europa von den Flussauen der Save und der Elbe-Niederung bis hin zu den Steppengebieten der Extremadura. Mehr erzählt Gabriel Schwaderer am morgigen Samstag im Rahmen der Sendereihe Global auf SWR info. Sendezeiten Samstag, 21. September 2013:10.05 Uhr13.05 Uhr17.32 UhrInteressiert? Dann hören Sie rein! Mehr über die Europäischen Storchendörfer
Im Einsatz für Europas Bären
2013-09-04 17:03:00| Euronatur - Pressemitteilungen
Was EuroNatur in den vergangenen eineinhalb Jahren für den Schutz der Braunbären in Europa erreichen konnte, macht Mut: Lesen Sie im aktuellen Projektbericht über die weiterhin erfreuliche Entwicklung des Bärenbestandes im Kantabrischen Gebirge, effektive Maßnahmen gegen die Wilderei und wie Datenbanken helfen können, die Lebensräume der Petze zu schützen. Zum Projektbericht (345 kb)
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